Leichtmetalle

Aluminium

Aluminium wird überwiegend aus Bauxit gewonnen und ist nach Sauerstoff und Silizium das dritthäufigste Element in der Erdkruste.


Vorteile:

- geringe Dichte
- korrosionsbeständig
- gute elektrische Leitfähigkeit
- gut spanbar, umformbar, gießbar und schweißbar
- aushärtbar
- kein Steilabfall bei der Kerbschlagzähigkeit
- dekorative Oberfläche
- gut recyclingfähig


Nachteile:

- hoher Stromverbrauch bei der Herstellung
- niedrigere Festigkeit als Stahl, gerade im Hochtemperaturbereich
- teurer als unlegierter Baustahl und einfache Kunststoffe



Magnesium

Magnesium wird vorwiegend im Flugzeug- und Kraftfahrzeugbau eingesetzt und ist das leichteste Gebrauchsmetall.


Vorteile:

- geringe Dichte
- sehr gut spanbar, gut gießbar
- aushärtbar
- gut recyclingfähig


Nachteile:

- korrosionsanfällig
- niedrigere Festigkeit und Steifigkeit als Aluminium
- feine Späne sind brennbar
- schlecht kaltumformbar
- mäßig schweißbar
- teurer Materialpreis als Aluminium



Beryllium

Beryllium findet seinen Einsatz hauptsächlich in den Bereichen Röntgentechnik, Reaktortechnik und in der Luft- und Raumfahrttechnik.


Vorteile:

- geringe Dichte
- hohe Steifigkeit


Nachteile:

- schlecht umformbar
- Metallstäube sehr giftig
- Herstellung und Verarbeitung sehr teuer



Titan

Titan ist das schwerste Leichtmetall. Die zur Herstellung verwendeten Titanerze stammen zum größten Teil aus den USA, Kanada, Australien und Skandinavien.


Vorteile:

- geringe Dichte
- hohe Korrosionsbeständigkeit
- sehr gute Festigkeit


Nachteile:

- hoher Materialpreis
- nur Vakuumgießen möglich
- schlecht spanbar

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